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Der Plastikmüll in den Gewässern ist schädlich für die Tiere und belastet die Umwelt. Allerdings ist unbekannt, wie viel Abfall im Wasser schwimmt. Da kommt der Unterwassersatellit DiveRay ins Spiel: Er soll dank spezieller Sensoren und einer Hyperspektralkamera, vereinfacht gesagt, den Gewässergrund absuchen und auf alle Arten von Plastikmüll abscannen. Bisher ließ sich das Gerät nur mithilfe von Taucherinnen oder Tauchern steuern, doch das übernimmt jetzt ein Roboter-Kollege des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) aus Bremen. Mithilfe eines Algorithmus hat DiveRay gelernt, den Müll von beispielsweise Sand oder Steinen zu unterscheiden. Auf Basis der gelieferten Daten kann dann eine Karte erstellt werden, die anzeigt, wo und in welchem Ausmaß Plastikmüll unterhalb der Wasseroberfläche vorkommt. Einsammeln kann der Satellit den Müll trotz modernster Technik jedoch nicht – das muss am Ende immer noch der Mensch übernehmen.

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