
In Sierksdorf wurden auf einem Spazierweg Wurstköder ausgelegt, die mit Nadeln gespickt waren. Es seien bislang zwei Fälle bekannt, in denen Hunde die Köder gefressen haben sollen und unverletzt blieben. Die Polizei Scharbeutz hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen bzw. Zeuginnen.
Am Mittwochmorgen soll ein Hundehalter auf seiner Gassi-Runde in Sierksdorf auf Hundeköder gestoßen sein. Zu dieser Zeit hatte sein Hund schon selbst einen Köder gefunden und diesen auch gefressen. Dabei soll es sich um kleingeschnittene Salami-Stücke handeln, die mit feinen Nadeln gespickt waren. Der Mann suchte den Wanderweg intensiv ab und soll so insgesamt zehn Wurststücke eingesammelt haben. Auch der Hund einer weiteren Hundehalterin soll die Köder bereits gefressen haben. Beide Hunde haben nach derzeitigem Sachstand keine Verletzungen erlitten. Die Mitarbeiter:innen eines Bauhofes fanden noch weitere Köder. Insgesamt sollen circa zwanzig Stück gefunden worden sein.
Das Polizei-Autobahn und Bezirksrevier Scharbeutz ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Sachbeschädigung und wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. In diesem Zusammenhang werden Zeugen bzw. Zeuginnen und auch weitere betroffene Hundehalter:innen gebeten, sich unter der Telefonnummer 04524-7077100 oder per E-Mail an die Adresse Scharbeutz.PABR@polizei.landsh.de zu melden.