Maskenverweigerer prügelt auf Busfahrer in Hamburg-Farmsen ein

Am späten Mittwochabend wurde ein Busfahrer in Hamburg von einem Mann massiv geschlagen, nachdem dieser ihn und seine drei Begleiter zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Bus aufforderte.

Keiner der vier Männer trug beim Einsteigen in den Bus eine Maske. Neben anderen Fahrgästen wies auch der Busfahrer die Zugestiegenen auf die Tragepflicht des MNS hin, woraufhin die jungen Männer verbal aggressiv reagierten.

Maskenverweigerer schlug mehrfach auf Busfahrer ein

Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation derart, dass einer der jungen Männer zum Busfahrer vortrat und mehrfach auf diesen einschlug. Er verpasste ihm eine „Kopfnuss“ und schlug dessen Kopf schließlich so hart gegen die Trennscheibe im Bereich der Fahrerkabine, dass diese daraufhin zu Bruch ging. Die Polizei sprach von „massiver Gewalt“.

Die jungen Männer flüchteten am Bahnhof Farmsen aus dem Bus, konnten jedoch kurz darauf von der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Mutmaßlicher Täter bereits polizeilich bekannt

Das LKA übernahm noch in der Nacht die weiteren Ermittlungen, die einen 25-jährigen Deutschen als mutmaßlichen Schläger ergaben. Der Mann, der fast 2,3 Promille Alkohol im Blut hatte, ist bereits polizeilich bekannt.

Alle vier Männer wurden wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Der Busfahrer erlitt neben Prellungen auch eine Kopfverletzung und wurde nach seiner Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht.

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