Bei der am Donnerstag und Freitag in Lübeck (Schleswig-Holstein) stattfindenden Kultusministerkonferenz sollte es vor allem um die Konsequenzen aus der Corona-Pandemie gehen. Nun hat sich durch den Ukraine-Krieg ein neues, sehr dringliches Thema ergeben: Der Umgang mit schulpflichtigen Flüchtlingskindern. Außerdem soll darüber beraten werden, inwieweit ebenfalls geflüchtete Erzieher:innen aus der Ukraine bei der Beschulung behilflich sein können.
Unter den Kultusministerinnen und -ministern herrschte am Donnerstag große Einigkeit: Sie wollen die geflüchteten Kinder zeitnah integrieren. Im Gespräch ist auch die Einbeziehung der sogenannten DAZ-Zentren, in denen Deutsch als Zweitsprache von speziell ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet wird. Die Zentren wurden während der Flüchtlingswelle 2015 gegründet.