Fluggast entfernte sich von Sicherheitskontrolle und legte Hamburg Airport lahm

Die zentrale Luftsicherheitskontrolle des Hamburg Airport war aufgrund polizeilicher Ermittlungen der Bundespolizei am Mittwoch für etwas mehr als zwei Stunden komplett gesperrt. Ursächlich hierfür war nach nach Angaben der Polizei ein Fluggast, der die Sicherheitskontrolle verließ, obwohl sein mitgeführtes Handgepäck noch nicht abschließend kontrolliert war. Somit konnte nicht ausgeschlossen werden, dass „luftsicherheitsrechtlich relevante Gegenstände“ in den Abflugbereich mitgenommen wurden.

Die sofortige Suche nach der entsprechenden Person führte allerdings nicht zum Erfolg, weshalb eine Sperrung und anschließende Räumung des Sicherheitsbereiches erforderlich waren, um eine Gefahr für die Luftsicherheit auszuschließen. Fluggäste, die sich nach der Kontrolle bereits im Sicherheitsbereich befanden, wurden aufgefordert den Bereich unverzüglich zu verlassen. Es fanden in diesem Zeitraum auch keine Abflüge statt.

Zwischenzeitlich konnten Kräfte der Bundespolizei die Person anhand der Videoaufzeichnungen identifizieren und ausfindig machen. Der Passagier sowie sein Gepäck wurden polizeilich überprüft, so dass eine Gefährdung der Luftsicherheit ausgeschlossen und die Sperrung des Security Checks wieder aufgehoben werden konnte.

Aktuell ist die Luftsicherheitskontrollstelle in größtmöglichem Umfang mit Personal besetzt. Gleichwohl kann es aufgrund der Vielzahl an wartenden Fluggästen zu Wartezeiten kommen.

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