Nicht alle Menschen in Hamburg haben im Winter Zugang zu warmem Wohnraum oder genügend Geld für wetterfeste Kleidung. Hanseatic Help versorgt rund 200 gemeinnützige Organisationen und verzeichnet in diesem Jahr besonders viele Bestellungen für warme Sachen. Der Winter fängt erst an. Darum startet erneut die Aktion #wärmegeben mit prominenter Unterstützung von Jan Delay und dem Bodypercussion-Duo A-Quadrat.
Die Wintermonate sind für Hanseatic Help und viele Hamburger Hilfsorganisationen eine herausfordernde Zeit. In der Regel stehen zu wenig geeignete Schlafplätze für obdachlose Menschen zur Verfügung und um auf der Straße vor Kälte und Witterung geschützt zu sein, wird eine große Menge warmer Sachen benötigt. Hinzu kommt ein hoher und steigender Bedarf auch bei einkommensschwachen Familien, der aus der Kleiderkammer von Hanseatic Help gedeckt werden soll. Dort wurden im Vorjahr zwischen November und Februar rund 5.500 Paar Winterschuhe, 5.600 Winterjacken, knapp 2.000 Schlafsäcke und zahlreiche weitere warmhaltende Artikel aus dem gesamten gemeinnützigen Sektor bestellt.
Höheres Bestellaufkommen auch wegen Corona
In diesem Jahr rechnet der Verein mit einem noch höheren Bestellaufkommen. “Das ist ein Trend, der sich durch die gesamte Corona-Zeit zieht. Wir denken, dass durch die Pandemie viele Menschen zusätzliche finanzielle Notlagen erfahren haben und dementsprechend an vielen Stellen einfach kein Geld da ist für adäquate Winterausstattung”, so begründet Manuela Szepan von Hanseatic Help die Situation.
Kampagnenstart mit „schlagkräftiger“ und prominenter Unterstützung
“Es geht hier nur um Aufmerksamkeit” spricht Jan Delay, während A-Quadrat leidenschaftlich auf Spendenkartons trommelt. Recht hat er. Ohne Aufmerksamkeit keine Spenden. Der Spot (komplett probono realisiert), der in Hamburger Kinos und digital ausgestrahlt wird, soll den Fokus auf die fordernden Wintermonate lenken und für Spenden sorgen.
Da die gespendeten Artikel nie die tatsächlichen Bedarfe decken, bittet Hanseatic Help neben Sachspenden auch um Geldspenden. Mit diesen können dann Lücken im Bestand gezielt gestopft und die Versorgung aller Organisationen gewährleistet werden.
Mehr Infos gibt es unter Hanseatic Help.