Das Ausmaß der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands wird immer dramatischer. Seit Donnerstag sind rund 380 Helfer:innen des THW aus Niedersachsen und Bremen dort im Einsatz und unterstützen die Kräfte vor Ort. Besonders in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist die Lage dramatisch. Die Behörden sprechen mittlerweile von mehr als 100 Todesopfern. Unklar ist weiterhin die Zahl der Vermissten. Auch das Ausmaß der Schäden ist schwer abzuschätzen. Laut Innenministerium will Niedersachsen am Wochenende rund 1.100 zusätzliche Helfer:innen in die Katastrophengebiete entsenden. Wann sich die Lage entspannen wird, ist völlig offen. Die Hauptaufgaben sind die Evakuierung von überschwemmten Bereichen, Pumparbeiten, Deichbau und logistische Unterstützung.
Sven Quintel ist mit seinem Zug vom THW Hannover-Langenhagen in das Katastrophengebiet in Wipperfürth gefahren. Wir haben mit ihm über die aktuelle Lage vor Ort gesprochen.