Großübungen im Kreis Segeberg: Feuerwehr und Rettungsdienst proben den Ernstfall

Von Freitag bis Samstag finden im gesamtem Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) mehrere sogenannte Realübungen statt. Es werden also vermehrt Rettungsfahrzeuge unterwegs sein, man wird hier und da geschminkte Verletzte oder Menschen in auffälligen Schutzanzügen sehen. Aber: Es ist alles nur eine Übung.

Zwei Menschen in gelben Schutzanzügen sind zu sehen. Foto: benjaminnolte/stock.adobe.com/Symbolbild

Freitagabend gegen 19 Uhr geht es los: Die Feuerwehr, der Löschzug-Gefahrgut sowie der Rettungsdienst proben bis Samstagmittag um 12 Uhr den Ernstfall. Wie bei einem echten Einsatz auch, sollen sie über Melder und Sirene alarmiert werden und dann mit Sonder- und Wegerechten an die „Einsatzstellen“ fahren. Der Kreisfeuerwehrverband weist darauf hin, dass es vor Ort zu pyrotechnischen Effekten oder Rauchentwicklungen kommen kann. Menschen mit geschminkten Verletzungen könnten laut um Hilfe rufen. Mehr Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht oder auch Personen mit Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen werden im Kreis zu sehen sein.

Keine Feuerwehr oder Presse zu sehen? Notruf wählen!

Auch wenn das oben beschriebene alles Teil der Übungen ist, kann es natürlich trotzdem noch zu echten Notfällen kommen. Der Kreisfeuerwehrverband betont daher in einer Mitteilung ausdrücklich: Haben Sie den Eindruck, dass ein echter Notfall vorliegt – zum Beispiel ein Feuer, eine unklare Rauchentwicklung, ein Verkehrsunfall oder medizinischer Notfall – und Sie sehen keine Einsatzkräfte oder Feuerwehrfahrzeuge in der Nähe, dann alarmieren Sie bitte umgehend den Notruf über die 112 – auch wenn Sie sich unsicher sind. „Sollte es weiter zu einer größeren Gefahrensituation kommen, werden Sie über Warn-Apps wie Nina oder Katwarn informiert“, so Patrick Juschka vom Kreisfeuerwehrverband Segeberg.

Übungen sollen via Social Media angekündigt werden

Die einzelnen Übungen sollen auch durch den Fachbereich Presse- und Öffentlichkeit begleitet werden. Diese seien vor Ort an einer grünen Weste mit der Aufschrift „Pressesprecher“ zu erkennen. Zudem sollen die Übungen in den Stories der Social-Media-Kanäle des Kreisfeuerwehrverbands angekündigt und begleitet werden.

Gloria Saggau

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