Bahnreisende brauchen in dieser Woche erneut starke Nerven. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) ruft zum mittlerweile dritten Streik auf. Ab Mittwoch wird der Güterverkehr und ab Donnerstag der Fernverkehr weitestgehend lahmgelegt. Anstatt 48 Stunden streiken die Lokführer:innen diesmal ganze fünf Tage lang.
Die Bahn reagiert mit Notfahrplänen. Im Fernverkehr sollen 25 Prozent des Angebots aufrechterhalten werden, im Regionalverkehr sollen es 40 Prozent sein. Bereits gekaufte Tickets können umgebucht oder storniert werden. Das Unternehmen kritisiert, dass die GDL mit dem Streik nur Macht ausüben will.
Der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet, dass Zugreisende das Vertrauen verlieren und fordert ein Ende der Streitigkeiten. Flixtrain hat angekündigt, dass deren Züge nicht vom Streik betroffen sind.