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Die Ukraine gilt als die Kornkammer Europas. Bislang war sie der größte Lieferant von Ökofuttermitteln in die Europäische Union. Die Folgen des Kriegs bekommen deshalb gerade auch die Biobäuerinnen und Biobauern aus Niedersachsen besonders heftig zu spüren. Weil aus der Ukraine keine Lieferungen mehr kommen, geht ihnen bald das Futter aus.

Zwar beziehen viele Betriebe ihr Futter nicht nur aus der Ukraine, sondern auch von regionalen Erzeugern. Seit aus Osteuropa aber nichts mehr geliefert wird, werden diese mit Bestellungen überrannt. Und müssten die Betriebe ihre Schweine demnächst mit konventionellem Futter über die Runden bringen, würden sie ihre Bio-Zertifizierung verlieren. Deshalb hoffen die Landwirtinnen und Landwirte nun, dass die Politik die strengen Öko-Tierfutterregeln vorübergehend aussetzt. Dafür will sich auch das Land Niedersachsen einsetzen.

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