Vier Wissenschaftler des Hamburger Start-ups COLIPI forschen an einem Produkt, das den Einsatz von Palmöl in Lebensmitteln und Kosmetika deutlich verringern könnte. Palmöl wird in zahlreichen Produkten, wie Schokolade, Chips oder Bio-Sprit verarbeitet. So begehrt das Öl der exotischen Frucht auch ist, die Herstellung von Palmöl bringt erhebliche Umweltbeeinträchtigungen mit sich. Etwa 19 Millionen Hektar Regenwald wurden weltweit bereits dafür gerodet. An der Technischen Universität Hamburg in Harburg arbeiten die vier Forscher deshalb an Ölen, die sie mit speziellen Hefen aus zuckerhaltigen Bio-Abfällen erstellen. Diese „grünen Öle“ wollen sie vom Labormaßstab in die industrielle Produktion überführen. Die Idee für die CO2-neutrale Alternative entstand vor acht Jahren und könnte in Zukunft in vielen Branchen zum Einsatz kommen.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Technischen Universität Hamburg (TUHH).