Einsatzkräfte haben am Donnerstag ein vier Tage altes Baby aus einer Wohnung in Hamburg-Rahlstedt geholt und in Obhut genommen. Dies hatte das Bezirksamt Wandsbek am Freitag bestätigt. Die vom Jugendamt initiierte Inobhutnahme des Kindes sei durchgeführt worden, da aufgrund der familiären und gesundheitlichen Umstände eine ausreichende Versorgung des Kindes nicht gewährleistet und auch nicht in Aussicht gewesen sei. Dies habe ein vorangegangener Hausbesuch ergeben. Eine gemeinsame Unterbringung von Mutter und Kind habe die Mutter abgelehnt. Aus Sicht des Jugendamtes habe es demnach keine andere Möglichkeit gegeben, als das Leben des Kindes durch eine Inobhutnahme zu schützen.
Das Baby sei nach Angaben des Bezirksamtes wohlauf und werde nun kinderärztlich untersucht und versorgt.