Ein Vater und dessen Partnerin aus Springe bei Hannover (Niedersachsen) stehen im Verdacht, die einjährige Tochter des Mannes mit Quecksilber vergiftet zu haben. Die beiden Verdächtigen sitzen deshalb in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Es bestehe der Verdacht, dass das Quecksilber in den Fuß der Einjährigen gespritzt wurde. Das hätte den Angaben nach tödlich enden können. Dem Vater (30) und dessen Lebensgefährtin (33) wird unter anderem versuchter Totschlag vorgeworfen. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet.
Die Tat soll sich bereits Ende Juli ereignet haben, als das Kind bei dem Vater in Springe zu Besuch war. Als es zurück bei der getrennt vom Vater lebenden Mutter war, habe diese festgestellt, dass es ihrer Tochter immer schlechter gehe. Ein Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt. Die Verdächtigen haben sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft bisher nicht geäußert.
Mit dpa