Nach den rassistischen Beleidigungen gegen einen Spieler des VfL Osnabrück im Drittliga-Spiel gestern beim MSV Duisburg, zeigt sich Niedersachsens Sportminister Boris Pistorius betroffen über das, was seinem Heimatverein, dem VfL, passiert ist.
Das Drittliga-Spiel wurde gestern nach gut 30 Minuten beim Stand 0:0 abgebrochen, nachdem der Osnabrücker Spieler Aaron Opoku beim Eckball aus dem Duisburger Block mit Affenlauten beleidigt worden war.
Unterstützung gab auch von zahlreichen anderen Vereinen in Deutschland. Einem Tweet des VfL Osnabrück mit dem Titel „Aaron, wir stehen hinter Dir!“ schlossen sich zahlreiche Clubs wie Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC oder der FSV Mainz 05 an. „Rassismus ist scheiße. Überall!“, schrieb 1899 Hoffenheim. Beim SV Werder Bremen war zu lesen: „Klare Kante gegen Rassismus!“
Aaron #Opoku wurde heute während der Partie des VfL Osnabrück beim MSV Duisburg rassistisch beleidigt. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen. Wir verurteilen diese abscheuliche Tat auf das Schärfste!
Wir stehen hinter dir, Aaron ✊#RauteistVielfalt pic.twitter.com/u65rO5JDjD
— Hamburger SV (@HSV) December 19, 2021
Eine Entscheidung des DFB, ob und wann das abgebrochene Spiel wiederholt wird, ist bis zum Redaktionsschluss noch nicht gefallen.