Copy LinkCopy LinkShare on MessengerShare on Messenger

Am 3. Mai ist Internationaler Tag der Pressefreiheit. Es wird daran erinnert, wie wichtig eine freie Medienlandschaft ist und wo Journalistinnen und Journalisten aufgrund ihrer Arbeit in Gefahr sind.

Die letzten Plätze der am Mittwoch veröffentlichten weltweiten Rangliste der Pressefreiheit belegen asiatische Staaten. Nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ sind die Bedingungen für Medien in Vietnam am schlechtesten. In Europa sieht es generell ganz gut aus: Norwegen liegt erneut auf Platz eins. Deutschland hingegen ist auf Platz 21 abgerutscht. Hier stiegt laut Reporter ohne Grenzen die Zahl der Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten.

Im vergangenen Jahr wurden 103 physische Attacken dokumentiert. 87 davon wurden in verschwörungsideologischen, antisemitischen oder extrem rechten Umgebungen verübt – zwei Drittel davon in Ostdeutschland. Aber auch in Niedersachsen gab es jüngst einen prominenten Angriff auf eine Journalistin: Der Choreograf des Staatsballetts Hannover beschmierte eine Kritikerin mit Hundekot.

Wie sieht es generell in Niedersachsen mit der Pressefreiheit aus? Inwiefern gibt es ein gesellschaftliches Problem, wenn Reporter:innen auf Demos attackiert und als „Lügenpresse“ beschimpft werden? Woher kommt das? Und was kann getan werden, um Medienschaffende zu schützen? Über das und noch mehr hat SAT.1 REGIONAL mit Christiane Eickmann vom Deutschen Journalistenverband Niedersachsen gesprochen.

Zur Startseite