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Im Herbst vergangenen Jahres besetzten Aktivistinnen das leerstehende ehemalige Möbelhaus „Dete“ in der Bremer Neustadt. Sie fordern mehr Schutzräume für diskriminierte Minderheiten in der Stadt. Vergangene Woche hieß es nun, die Aktivistinnen wären ausgezogen – zu schlecht sei der Zustand der Immobilie. Davon wollte sich am Dienstag das Unternehmen, dem die Dete gehört, ein Bild machen, aber es kam ganz anders. Am Vormittag kamen die Aktivistinnen zurück und besetzten das ehemalige Möbelhaus erneut.

Zwischenzeitlich war das Gebäude ein selbstverwaltetes Kulturzentrum, so etwas wollen sie wieder. Bremens Bausenatorin Maike Schaefer unterstützt die Aktivistinnen und sorgt dafür, dass sie ein Jahr die Dete zwischennutzen können, zahlte Strom und Wasser. Ein passendes Gebäude soll gefunden werden. Doch das muss jetzt deutlich schneller gehen, denn der Besitzer stellt der Stadt nun ein Ultimatum: Weil die Gebäudeversicherung den Vertrag gekündigt hat, bleiben der Baubehörde noch neun Tage, ein neues Gebäude zu finden. Doch genau das gestaltet sich ausgesprochen schwierig.

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