Ein 30-jähriger Mann ist am Freitag vom Hamburger Landgericht zu fast acht Jahren Haft verurteilt worden. Er wurde des Totschlags und der fahrlässigen Körperverletzung an seiner erst drei Monate alten Tochter schuldig gesprochen. Im Mai vergangenen Jahres war er nach eigener Aussage mit ihr zunächst gestolpert, wodurch sich das Baby schon schwer verletzte. Danach schüttelte er das Kind dann in Panik. Er schüttelte es zwar nur wenige Sekunden, aber lang genug, um der kleinen Jamila tödliche Gehirnverletzungen zuzufügen. Auch wenn Paulo E. das Schütteln als Panikreaktion darstelle, bleibe es eine vorsätzliche Tat. Die Verteidigung des 30-Jährigen hat sich noch nicht entschieden, ob sie gegen das Urteil in Berufung gehen will.
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