
Die Autobahnpolizei Hannover hat am Samstag auf dem Autobahn-Rastplatz Lehrter Sede Nord an der A2 acht Hundewelpen und eine Katze befreit.
Eine aufmerksame Zeugin informierte die Polizei, nachdem sie Hundegejaule aus zwei Transportern hörte.
Der Zeugin nach übergab ein Mann einer anderen Person einen Welpen auf dem Rastplatz Lehrter See. Die Polizei kontrollierte daraufhin die zwei weißen aus der Ukraine stammenden Transporter mit 19 Personen und entdeckte insgesamt acht Hundewelpen und eine kleine Katze auf den Ladeflächen.
Auf den verdreckten Ladeflächen lagen die Tiertransportboxen ungesichert zwischen diversen anderen Gepäckstücken, so die Polizei. Ein Mitarbeiter vom Veterinäramt stellte Zweifel an der Echtheit der ausgestellten Impfpässe fest und vermutete, dass die dreimonatige Einhaltung einer Tollwut-Quarantäne nicht durchgeführt wurde.
Die Tiere wurden ins Tierheim nach Langenhagen gebracht. Gegen die zwei Tierhalter (22 und 32 Jahre) wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen der Verletzung der Quarantänepflicht für Tollwut eingeleitet. Sollte der Gesundheitszustand der Tiere nicht den Vorschriften entsprechen, werden noch entsprechende Strafanzeigen eingeleitet. Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung konnten die Reisenden zunächst ihren Weg fortsetzen