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Und wieder ist alles anders. Erst sollte AstraZeneca bei den über 60-Jährigen nicht mehr verwendet werden, jetzt soll er wieder an die über 60-Jährigen verimpft werden – so die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Der Impfstoff war in die Kritik geraten, weil bei mehreren, vorwiegend Frauen unter 60 Jahren, Hirnvenentrombosen nach der Impfung aufgetreten waren.

In Schleswig-Holstein wird deshalb seit Mittwoch AstraZeneca bei den unter 60-Jährigen nicht mehr verimpft. Vor allem die jüngeren Frauen, die schon die erste Dosis AstraZeneca bekommen haben, machen sich jetzt Sorgen. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sollen von Dienstag an vorerst Biontec in den Praxen verimpfen. Bis zu 50 Dosen sollen dann jedem Hausarzt zur Verfügung stehen. Der AstraZeneca-Impfstoff, der jetzt nicht mehr an die priorisierten unter 60-Jährigen verimpft wird, soll laut Planung im nächsten Schritt den 60- bis 70-Jährigen angeboten werden.

Der Imageschaden von AstraZeneca ist auf jeden Fall hoch und um das Chaos noch perfekt zu machen, hat jetzt die Europäische Arzneimittelagentur vermeldet, dass sie kein altersspezifisches Risiko bei AstraZeneca sehe.

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