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Die bundesweit einmalige 2G-Option, die Hamburg seit einer knappen Woche anbietet, wird weiter nur schleppend angenommen. 2G bedeutet, dass Gastronomiebetriebe und Veranstalter:innen sich dafür entscheiden können, nur Genesene und Geimpfte reinzulassen, die sich dann mit weniger Corona-Regeln bewegen können, z.B. ohne Maske. Oder die Betriebe bleiben bei 3G, mit Getesteten und allen Auflagen. Die Gastronomie in Hamburg sieht die 2G-Option eher skeptisch. Bei den Kulturbetrieben ist es unterschiedlich.

Die Elbphilharmonie beispielsweise hat schon abgewunken. Dort wird die 2G-Option bis auf Weiteres nicht durchgezogen. Anders sieht es am Deutschen Schauspielhaus aus: Dort will man ab Oktober Vorstellungen nur für Getestete und Genesene bei voller Auslastung anbieten, aber der Schwerpunkt bleibt bei 3G.

Ein Problem bei dem Optionsmodell, von dem auch das Reeperbahn Festival betroffen ist: Alle Mitarbeitenden, die Publikumskontakt haben, müssen bei 2G ebenfalls geimpft oder genesen sein. Die Veranstalter:innen hätten es gerne so gemacht, nun bleibt es aber bei Konzerten unter 3G-Auflagen.

Die Theater von Corny Littmann auf dem Kiez hingegen haben sich ausschließlich für 2G entschieden, nur Getestete kommen also nicht rein. Das Imperial Theater bietet die Mischform an. Die Musicaltheater haben sich inzwischen auch entschieden, dass es wegen der vielen vorverkauften Tickets bei 3G bleibt, das heißt, auch nur Getestete dürfen rein. Dafür bleiben die bekannten, strengen Auflagen bei der Platzzahl und den Hygieneregeln.

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