
Mitarbeitende eines Bremer Großhandels machten am Montag eine Entdeckung, die im Anschluss zu einem Polizeieinsatz in Horn-Lehe führte. In einem Container befand sich eine augenscheinliche Giftspinne.
Die Angestellten bemerkten das etwa 20 Zentimeter große Tier an der Wand eines Containers mit Leuchtmitteln und verhinderten seine Flucht mithilfe eines Kartons. Einsatzkräfte, die keine Angst vor Spinnen haben, stellten das Tier sicher und gaben sie in die Obhut einer Tierfachärztin. Laut Polizei könnte es sich um eine sogenannte Bananenspinne handeln, doch die endgültige Klärung dauert noch an.
Beruhigend zu wissen: Nur selten seien Spinnen, die zufällig in der Nähe von Bananen gefunden werden, wirklich gefährlich für den Menschen, wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit informiert. „Meist ist mit ‚Bananenspinne‘ die für den Menschen gefährliche Phoneutria nigriventer gemeint. In den seltensten Fällen ist diese Spinnenart aber auch tatsächlich gefunden worden“, heißt es seitens des LAVES. Ihr Import sei unwahrscheinlich, da das einzige Land, in dem sie vorkommt und welches gleichzeitig Bananen importiert, Brasilien sei. Der Anteil brasilianischer Bananen auf unserem Markt könne jedoch als gering eingestuft werden.