16-Jähriger und 19-Jährige getötet: Bramsche will Verbrechensopfern gedenken

Nach dem gewaltsamen Tod eines 16-Jährigen und einer 19-Jährigen innerhalb weniger Tage will die Stadt Bramsche (Niedersachsen) den Verbrechensopfern gedenken. „Es gibt eine große Betroffenheit bei allen Menschen, mit denen man spricht“, sagte Bürgermeister Heiner Pahlmann (SPD) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Bürgerin habe von einer „bleiernden Schwere“ gesprochen, die auf allen laste. Unter anderem mit Vertreterinnen bzw. Vertretern der Kirche und Feuerwehr soll jetzt abgestimmt werden, ob es etwa eine Trauerveranstaltung oder ein öffentliches Kondolenzbuch geben soll. Bramsche ist eine Kleinstadt mit 31.000 Einwohnenden, knapp 20 Kilometer nördlich von Osnabrück.

16-Jähriger an Folgen einer Schussverletzung gestorben

Am Mittwoch war ein 16-Jähriger aus Bramsche an den Folgen einer Schussverletzung gestorben. Ein 81 Jahre alter Nachbar hatte Dienstagfrüh auf den Schüler geschossen und sich anschließend selbst verletzt. Gegen den Italiener wurde Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Totschlags erlassen. Er soll auch auf die Mutter des Jungen gezielt haben.

19-Jährige bei Party in Pente getötet

Am frühen Sonntagmorgen wurde im Bramscher Ortsteil Pente eine 19-Jährige schwerst verletzt in der Nähe einer Schützenhalle gefunden, wo ein 18. Geburtstag gefeiert wurde. Ein 20-Jähriger wurde nur wenige Stunden später in seiner Wohnung verhaftet. Ihm wird Mord und ein Sexualverbrechen vorgeworfen.

Mit dpa

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